Tesla: Autoexplosion, Chips, Robotaxis und mehr

Elon Musk ist mit seinen Ankündigungen und Versprechungen oftmals auch der Zeit voraus und kann sie dann nicht zeitlich einhalten, allerdings lieferte er bislang immer das, was er ankündigte.

Das war zum Beispiel beim Elektro-SUV Tesla Model X und der selbstfahrenden Technologie für Automobile der Fall, die er eigentlich zwei Jahre zuvor auf den Markt bringen wollte.

In Zukunft sollen große Datenmengen mit superschnellen Chips und Computern der neuen Generation verarbeitet werden. Tesla designt die Chips, die in rund zwei Jahren auf den Markt kommen sollen, selbst.

Gefertigt werden  die Chips zusammen mit Samsung Electronics in Austin, Texas. Zurzeit integriert Tesla mit dem Autopilot ein Fahrerassistenzsystem als Standardausrüstung in seinen Fahrzeugen.

Der Autopilot kann das Fahrzeug in der Spur halten und Bremsmanöver unterstützen bzw. selbstständig durchführen. Das System kann über Software, die via Funk übertragen wird, aktualisiert werden.

Mit dem FSD-Paket, was für “Full Self-Driving” steht, vertreibt Tesla Inc. zudem ein Ausstattungspaket, das für 5.000 US-Dollar oder auch mehr als Extra für das Automobil zu haben ist.

Ein Tesla-Besitzer kann mit FSD und der Funktion “Summon” sein Fahrzeug bereits per Ruf vom Parkplatz zu sich rollen lassen. Mit dem Feature “Navigate on Autopilot” kann das Fahrzeug zudem automatisch eine Autobahnzufahrt oder auch -abfahrt nehmen.

In diesem Jahr soll FSD zudem Ampeln und Stoppschilder erkennen und darauf reagieren können, um sich automatisch auf den Straßen in der Stadt zu bewegen. Allerdings erreicht FSD noch nicht den SAE Level 4 Standard für autonomes Fahren.

In den USA gab es bereits drei bekannte schwere Unfälle mit Tesla-Fahrzeugen, die den Autopilot nutzten. Die Sicherheit geht vor, daher ist es wahrscheinlich, dass wirklich Autonomes Fahren noch eine ganze Weile dauert. (lim/rem)