Teleplan hat schwieriges Jahr hinter sich

Montag, 30. April 2007 um 00:00

ZOETERMER - Der niederländische Dienstleister für After-Sales-Services für die Telekommunikations- und IT-Branche, Teleplan International (WKN: 916980<TPL.FSE>), hat heute die Geschäftszahlen für das Jahr 2006 bekannt gegeben. Insgesamt sank der Umsatz von 255 Mio. Euro im Vorjahr auf 242 Mio. Euro. Gleichzeitig belasten Restrukturierungskosten in Höhe von 10,2 Mio. Euro das Ergebnis.

Teleplan bezeichnet das vergangene Geschäftsjahr als ein Jahr des Übergangs. In diesem Jahr wurden die Dienstleistungen nach eigenen Angaben stärker an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet, und zwar in den drei Segmenten Computer, Kommunikation und Konsumenten-Elektronik. Für die internationale Kundschaft wurde zudem ein Key-Account-Management eingeführt. Viele Dienstleistungen konnten in Niedriglohnländer transferiert werden, so dass mittlerweile 68 Prozent der insgesamt gut 5.200 Beschäftigten dort ansässig sind. Im Vorjahr waren 57 Prozent, in 2004 46 Prozent der Belegschaft in derartigen Ländern beschäftigt. Auf diese Weise konnten die Personalkosten weiter reduziert werden und betragen momentan rund 41 Prozent vom Umsatz, nach 43 Prozent in 2005 und 53 Prozent in 2004.

Den größten Anteil am Umsatz in 2006 hatte die Computer-Sparte - hier wurden 133,6 Mio. Euro und damit 55 Prozent vom Umsatz erwirtschaftet. Im Vorjahr wurde in dieser Sparte ein Umsatz in Höhe von 128,3 Mio. Euro erzielt. Dieses Segment wachse zwar weiter durch neu eingeführte Dienste und Produkte, gleichzeitig spürt Teleplan hier deutlichen Margendruck. Dennoch geht das Unternehmen davon aus, dass das Computer-Segment in 2007 weiter wachsen wird. In der Kommunikationssparte sank der Umsatz von 84,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 58,2 Mio. Euro. Damit sank auch der Anteil am Gesamtumsatz von 33 Prozent auf 24 Prozent. Das Unternehmen führt den Rückgang darauf zurück, dass Ende 2005 ein umsatzstarker aber nicht-profitabler Auftrag zur Reparatur von Mobiltelefonen nicht weitergeführt wurde. Die Reparaturaufträge für Spielekonsolen haben in der Sparte Konsumenten-Elektronik dazu geführt, dass der Anteil am Gesamtumsatz von 17 Prozent auf 21 Prozent angestiegen ist.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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