Telenor in Indien - Doch ein Abenteuer mit Happy End?
Telekommunikationsnetzbetreiber
OSLO (IT-Times) - Das Projekt Uninor in Indien bleibt für die norwegische Telenor ASA nach wie vor ein Abenteuer. Nach dem Entzug der Sendelizenzen für Uninor durch den indischen Gerichtshof und einer juristischen Odyssee kann Telenor nun erstmals Optimistisches vermelden.
In einer heutigen Pressemitteilung gab das Unternehmen bekannt, man habe im im Bereich Uttar Pradesh East erstmals den Break-even beim EBITDA erreicht. Zwar werden von diesem Ergebnis noch Zinsen, Steuern und Abschreibungen abgezogen, sodass Uninor unter dem Strich nach wie vor große Verluste machen dürfte, dennoch könnte dieses Ergebnis einen ersten Schritt in ruhigere Fahrwasser bedeuten. Ehemals wurde Uninor als Joint Venture von Telenor und der indischen Unitech Group gegründet, bereitete dem norwegischen Mutterunternehmen bisher jedoch fast ausschließlich Probleme. Anfang 2012 wurden Uninor nach einem Urteil des Obersten Indischen Gerichtshofes insgesamt 22 Sendelizenzen entzogen. Es folgte ein langwieriger Rechtsstreit mit dem Partner Unitech, der mit einem kompletten Rückzug des indischen Unternehmens endete. Telenor beschloss indes die Fortführung des Indienprojektes.
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