Telekom: T-Mobile stärkt USA-Position mit Abschluss der Fusion mit US-Wettbewerber Sprint

Sprint-Aktionäre erhalten demnach für die Übernahme durch T-Mobile US Inc. weiterhin ein festes Umtauschverhältnis von einer T-Mobile US - Aktie für jeweils 9,75 Sprint-Aktien,  effektiv sind es nun aber elf Sprint-Aktien, da Anteile übertragen werden.

Die Deutsche Telekom AG und Softbank Corp. halten nun rund 43 bzw. 24 Prozent der Anteile an der neuen T-Mobile US Inc. Die verbleibenden 33 Prozent der Aktien der neuen T-Mobile US gehören den außenstehenden Aktionären.

Mit einer 43-prozentigen Beteiligung und 67 Prozent der Stimmrechte an der neuen T-Mobile US kontrolliert die Bonner Telekom AG allerdings das Board des neuen Netzbetreibers T-Mobile US.

Deutsche Telekom CEO Timotheus Höttges hatte zuvor verlautbaren lassen, in den USA die Marktführerschaft im Mobilfunksektor anzustreben und damit die beiden Carrier AT&T und Verizon Communications auf die Plätze zu verweisen.

Allerdings liegt gemessen an der Marktkapitalisierung mit rund 108 Mrd. US-Dollar die neue T-Mobile US noch weit abgeschlagen hinter AT&T und Verizon Communications mit 201 Mrd. bzw. 219 Mrd. US-Dollar.

Das neue gemeinsame US-amerikanische Telekommunikationsunternehmen T-Mobile US erwirtschaftet einen Unternehmensumsatz in Höhe von knapp 80 Mrd. US-Dollar und zählt insgesamt rund 270 Millionen Kunden.

Die Kunden im Mobilfunkbereich liegen allerdings bei allen drei Carriern zwischen 140 Millionen und 150 Millionen und damit nahe beieinander, was eine Aufholjagd mit 5G-Diensten erleichtern könnte.  (lim/rem)