Telefonica: Südamerika-Geschäft des Telekom-Rivalen läuft nicht

Telekommunikationsnetzbetreiber Europa

Freitag, 8. Mai 2020 um 18:06

MADRID (IT-Times) - Der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica S.A. hat heute sein Ergebnis für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht und einen Umsatzrückgang ausgewiesen.  

Telefonica - Zentrale Madrid

Telefonica Aktie - Quartalszahlen

Der Unternehmensumsatz von Telefónica S.A. fiel im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 5,1 Prozent (organisch minus 1,3 Prozent) auf knapp 11,37 Mrd. Euro.

Um 11,8 Prozent zum Vorjahr auf knapp 3,76 Mrd. Euro ging unterdessen bei Telefónica S.A. das OIBDA im gleichen Zeitraum zurück. Damit fiel die OIBDA Marge um 2,5 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent deutlich.

Übrig blieb beim spanischen Carrier im ersten Quartal 2020 ein Nettoergebnis in Höhe von 406 Mio. Euro (minus 56,2 Prozent) bzw. 0,11 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,16 Euro). Der Free Cash-Flow betrug bei Telefonica minus 233 Mio. Euro (Vorjahr: minus 1,41 Mrd. Euro).

„Die COVID-19 Krise hat die Gesellschaften, in denen wir tätig sind, tief getroffen […] In einer außergewöhnlichen und völlig unerwarteten Situation sind Telekommunikationsnetze unverzichtbar geworden, sagt José María Álvarez-Pallete, Vorsitzender und Chief Executive Officer von Telefónica S.A.

„Telefonica ist nicht immun gegen diese Krise, aber es ist belastbar. Die Krise hat sich nur begrenzt auf unsere Finanzergebnisse im ersten Quartal ausgewirkt. Unsere vier Schlüsselmärkte haben sich in einem einzigartigen und herausfordernden Umfeld gut entwickelt. Niedrigere Einnahmen aus Roaming-, Prepaid- und Geschäftskunden wurden teilweise durch niedrigere Handelskosten und geringere Kundenabwanderung ausgeglichen“.

„Es ist noch zu früh, um das Ausmaß der Auswirkungen der Pandemie beurteilen zu können, aber wir haben mehrere Hebel, um mögliche negative Auswirkungen abzuschwächen. Wir werden weiterhin Investitionen und Kosten balancieren und uns auf die Stabilität des operativen Cashflows konzentrieren“.

„Diese Krise wird die Digitalisierungsrate in unserer Gesellschaft irreversibel beschleunigen [..] Die Welt hat sich bereits verändert und wird nie wieder dieselbe sein“, sagt Álvarez-Pallete.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 will Telefónica eine Dividende für die Aktionäre in Höhe von 0,40 Euro pro Aktie zahlen.

Meldung gespeichert unter: Quartalszahlen, Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier), Ausblick (Prognose), Telefonica, Telekommunikation

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