Telefonica Deutschland schreibt wegen Margen-Einbruch Verluste

Der Gesamt-ARPU im Mobilfunkbereich sank insgesamt im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent auf 9,6 Euro. Die Churn Rate lag insgesamt bei 1,9 Prozent (Vorjahr: 2,1 Prozent), im Postpaid-Bereich bei 1,5 Prozent (Vorjahr: 1,6 Prozent).

Im Postpaid-Bereich ging der ARPU um 6,5 Prozent auf 15,5 Euro zurück. Das Prepaid-Segment musste indes beim ARPU einen Rückgang auf 5,2 Euro hinnehmen (Vorjahr: 5,7 Euro).

Festnetz

Im zweiten Quartal 2017 zählte Telefonica Deutschland insgesamt noch rund 1,99 Millionen Festnetzanschlüsse (Vorjahr: 2,01 Millionen).

Die Zahl der Wohlesale Anschlüsse sank dabei wegen der geplanten Stilllegung der Infrastruktur für den entbündelten Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen (Unbundled Local Loop - ULL) um 7,2 Prozent auf  428.000 Leitungen.

Ausblick

Für das Geschäftsjahr 2017 bestätigte der deutsche Telekommunikationsnetzbetreiber Telefónica Deutschland die eigene Prognose für den Umsatz mit Mobilfunkdienstleistungen, OIBDA und Capex.

Im Februar 2017 hatte man zudem angekündigt, die Dividende in den nächsten drei Jahren ausgehend vom Referenzjahr 2016 mit 0,25 Euro je Aktie jährlich für die Aktionäre der Telefonica Deutschland AG anzuheben.

Um neue Wachstumsfelder zu besetzen, hatte die Telefónica Deutschland AG im Vorfeld die Gründung der Tochtergesellschaft Telefónica Germany Next angekündigt. (lim/rem)