Telefonica Deutschland: Roam-like-home - Regulierung und Senkung der Terminierungsentgelte belasten
Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier) Deutschland
Finanzkennzahlen
Der Umsatz der Telefonica Deutschland AG fiel auf Unternehmensebene im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,3 Prozent auf 1,85 Mrd. Euro. Die Absenkung der Terminierungsentgelte und eine neue Roaming-Regulierung wurden erneut als Gründe angeführt.
Mobilfunkdienstleistungen (MSR)
Das Festnetzgeschäft musste im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang um 12,8 Prozent auf 214 Mio. Euro im dritten Quartal 2017 melden. Sowohl das Geschäft mit Privatkunden als auch das Wholesale-Geschäft gingen dabei zurück.
Telefonica Deutschland wies im dritten Quartal 2017 im Konzern ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) von 447 Mio. Euro aus, ein Rückgang von 2,4 Prozent zum Vorjahr. Somit stieg die OIBDA-Marge zum Vorjahr um 0,9 Prozent auf 24,1 Prozent (Vorjahr: 23,3 Prozent).
Der Netzbetreiber musste insgesamt auf Konzernebene im dritten Quartal 2017 einen Verlust in Höhe von 39 Mio. Euro ausweisen. Im Vorjahr wurde ein Nettoergebnis von minus 105 Mio. Euro eingefahren.
Der operative Cash-Flow des Unternehmens wuchs im dritten Quartal 2017 um 57,7 Prozent auf 193 Mio. Euro. Der Free Cash-Flow reduzierte sich indes auf 200 Mio. Euro (Vorjahr: 352 Mio. Euro).
Mobilfunk
Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse stieg im dritten Quartal 2017 bei Telefonica Deutschland leicht auf 44,84 Millionen (Vorjahr: 44,07 Millionen), davon waren rund 20,71 Millionen Nutzer Postpaid-Kunden (Vorjahr: 20,2 Millionen).
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Telekommunikationsnetzbetreiber (Carrier), Telefonica Deutschland, Hintergrundberichte, Telekommunikation
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.