TeamViewer: Kollaborations-Softwareanbieter war Flop des Jahres 2021 im MDax – warum die Aktie heute stark steigt
Remote-Software
Die Aktie von Teamviewer verlor im letzten Jahr gegen den allgemeinen Trend unglaubliche 73 Prozent an Wert und belegte damit den letzten Platz im mittlerweile durch die deutsche Börse vergrößerten MDax mittelgroßer Unternehmen.
Eigentlich sollte Teamviewer ein Gewinner der durch die Pandemie ausgelösten Krise sein, denn die Leute mussten zu Hause bleiben und die Arbeit bzw. die Schule von dort aus sozusagen im Homeoffice verrichten.
Teamviewer entwickelt und vertreibt Software für den Fernzugriff sowie die Fernsteuerung und -wartung von Personal Computern (PCs) und Servern sowie anderen Endgeräten.
Das deutsche Softwareunternehmen konnte dennoch die eigenen Prognosen nicht einhalten und leistete sich stattdessen noch teure Sponsorenverträge mit Sportvereinen und Sportveranstaltern.
Zuletzt wuchs der Umsatz von Teanviewer nur noch einstellig, das Wachstum aber konnte zum Vorquartal bzw. sequentiell wieder leicht erhöht werden. Allerdings gingen der Gewinn und auch die Margen wegen gestiegener Marketingkosten deutlich zurück.
CEO Oliver Steil zeigte sich zuletzt dennoch zuversichtlich, da sich die Net Retention Rate verbesserte und sich das durchschnittliche Billings-Volumen pro Kunde erhöhte. Das Unternehmen zählte zuletzt knapp 630.000 Abonnenten-Kunden.
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