TeamViewer: Alles zum IPO der Kollaborations- und Remote Access Software

Kollaborationssoftware

Mittwoch, 28. August 2019 um 09:39

GÖPPINGEN (IT-Times) - Das deutsche Softwareunternehmen TeamViewer plant noch für dieses Jahr den Börsengang via Initial Public Offering (IPO) an der Frankfurter Wertpapierbörse.

TeamViewer Logo

Die TeamViewer GmbH (aktuell: Regit Beteiligungs-GmbH) ist zurzeit in den Händen der von Fonds kontrollierten Gesellschaft TigerLuxOne S.à r.l, die von der Private Equity Gesellschaft Permira seit fünf Jahren beraten wird.

Zu den Portfolio-Unternehmen von Permira gehören neben TeamViewer in diesem Sektor unter anderem auch noch Informatica, Klarna, P&I, Genesys, LegalZoom und Allegro.

Mit Hilfe der vom Unternehmen entwickelten Software TeamViewer können verschiedene Geräte miteinander vernetzt werden, sodass eine Teamarbeit möglich wird. Eingesetzt wird die Software insbesondere zur Fernwartung von Systemen (Remote Access).

Seit der Gründung in 2005 wurden mehr als zwei Milliarden Installationen der Software durchgeführt, die aktuell auf mehr als 340 Millionen Geräten aktiv installiert ist. Die Software ist als Basisversion kostenlos.

Premium-Versionen der Kollaborationssoftware sind Abonnement-basiert. Die abgerechneten Umsätze (Billings) wuchsen im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent.

Der Börsengang von TeamViewer ist für Ende 2019 geplant und hängt von den aktuellen Marktbedingungen ab. Die Notierung der Aktien soll im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen.

Für den Börsengang soll die Gesellschaft mit Sitz in Göppingen und rund 800 Mitarbeitern in die TeamViewer AG umgewandelt werden. Teamviewer zählt aktuell mehr als 360.000 zahlende Abonnenten.

„Der Börsengang ist für uns der nächste logische Schritt, um unser volles Potenzial zukünftig als börsennotierte Gesellschaft auszuschöpfen. Dabei werden wir uns weiter voll auf die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie fokussieren. Diese beinhaltet den Ausbau der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, der Kundensegmente einschließlich der Lösungen für Großunternehmen sowie unserer globalen Reichweite", sagt Oliver Steil, CEO von TeamViewer.

„Auch nach dem Börsengang bleiben wir als Großaktionär weiter stark engagiert. Wir sind von dem enormen Wachstumspotenzial TeamViewers überzeugt, das auf der Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten, dem Zuwachs an Neukunden und der globalen Expansion basiert", sagt Jörg Rockenhäuser, Chef der DACH-Region von Permira.

TeamViewer bedient zahlende Kunden in rund 180 Ländern und unterhält Büros und Entwicklungsstandorte unter anderem in den USA, Australien, Japan, Indien, China, Armenien und Singapur.

Die TeamViewer-Software läuft auf verschiedenen Betriebssystemen und Endgeräten. Das Netzwerk des Unternehmens zählt rund 1.000 Router und ist Cloud-basiert.

Meldung gespeichert unter: Collaboration (Kollaboration), Börsengang, TeamViewer, Hintergrundberichte, Software

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