T-Systems: Neues Konzept für ein besseres Ergebnis?
Gleichzeitig setze man bei T-Systems aber auch weiterhin auf Outsourcing. Neben einer raschen Preisanpassung sei es auch notwendig, den Fremdfertigungsanteil zu erhöhen, so Ferri Abolhassan, Leiter des Geschäftsbereiches Systems Integration bei T-Systems. Nur Leistungen, die nicht als Standard eingekauft werden könnten, sollen demnach künftig bei T-Systems noch selbst vorgenommen werden. Neben Indien setzt Abolhassan dabei auch auf Russland, Vietnam oder Malaysia, auch Ostdeutschland stelle bei attraktiven Konditionen eine Alternative dar. Momentan sondiere man noch den Markt nach geeigneten Möglichkeiten.
Ob entsprechende Wachstumspläne aber auch durch eine Übernahme erreicht werden könnten, ließ man bei T-Systems bislang offen. Man sondiere den Markt und warte eine mögliche Konsolidierung ab. Sollten sich attraktive Möglichkeiten ergeben, seien finanzielle Mittel vorhanden, so T-Systems weiter. Konkrete Pläne verfolge man allerdings momentan nicht. Trotz der teilweise weitreichenden Folgen der Finanzkrise sieht das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom diese auch als Chance. Kunden seien nun motiviert, Kosten schnell zu senken und gleichzeitig IT-Anwendungen weiter auszulagern. Dies sei ein Punkt, an dem T-Systems ansetzen müsse, um sich weiter auf dem Markt zu profilieren. Kein leichtes Unterfangen, wenn man sich den Wettbewerb mit US-Branchengrößen wie Hewlett-Packard Co und IBM Corp. sowie der indischen Tata Consultancy anschaut… (kat/rem)
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