Suse: Linux-Softwareanbieter meldet rückläufiges Geschäft in den Regionen EMEA und Asien – Aktie fällt
Linux-Software
Suse Aktie: Quartalsergebnis
Das deutsche Softwareunternehmen Suse S.A. mit Sitz in Luxemburg/Nürnberg erwirtschaftete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz in Höhe von 153,5 Mio. US-Dollar, ein Wachstum von 21 Prozent zum Vorjahr.
Damit verlangsamte sich das Wachstum von Suse aber weiter, im Vorquartal lag dieses noch bei 27 Prozent oder rund 151,8 Mio. Euro und im dritten Quartal 2021 bei rund 32 Prozent. Die Suse-Aktie gibt heute deutlich nach.
Der Annualisierte Vertragswert (ACV) des Softwareunternehmens verbesserte sich unterdessen im Berichtszeitraum zum Vorjahr um fünf Prozent (Vorquartal: plus 28 Prozent) auf 143,8 Mio. US-Dollar.
Der Spezialist für Enterprise Linux und Container Management Software erzielte darüber hinaus ein bereinigtes EBITDA von rund 52,3 Mio. US-Dollar, ein Minus von 14 Prozent zum Vorjahr.
Die bereinigte EBITDA-Marge lag somit bei rund 34 Prozent und verschlechterte sich zum Vorjahr mit rund 45 Prozent, verbesserte allerdings wieder zum Vorquartal mit rund 31 Prozent.
Das operative Ergebnis von Suse betrug im gleichen Zeitraum minus 3,4 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 20,8 Mio. US-Dollar) und verbesserte sich damit zum Vorjahr und auch Vorquartal.
Als Nettoergebnis erzielte das Softwareunternehmen im Berichtszeitraum minus 12,8 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 23 Mio. Euro). Der Free Cash-Flow lag bei 44,6 Mio. US-Dollar, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Im ersten Quartal hat Suse erneut ein starkes Umsatzwachstum und eine hohe Rentabilität erzielt“, meint CEO Melissa Di Donato. „Wir bekräftigen heute unsere Prognosen für das laufende Jahr und die mittelfristige Zukunft", ergänzte CFO Andy Myers.
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