SunPower kauft Amerikageschäft von SolarWorld und kehrt mit Produktion in die USA zurück

Ende März hatte die Muttergesellschaft von SolarWorld Americas, die SolarWorld Industries GmbH, Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Bonn gestellt. Das Unternehmen hatte sich zuletzt auf die Produktion und den Vertrieb von Solarmodulen auf Basis monokristalliner PERC-Solarzellen fokussiert.

Mit der Akquisition von SolarWorld Americas avanciert SunPower zu einem der größten Hersteller von Solar-Panels in den USA. Die Aktien des Unternehmens stiegen nach der Meldung bei hohen Umsätzen um mehr als elf Prozent.

Die Marktkapitalisierung von SunPower liegt bei knapp 1,32 Mrd. US-Dollar. Das Unternehmen ist seit Jahre unprofitabel und wies zuletzt einen Verlust in Höhe von 851 Mio. US-Dollar aus (Vorjahr: minus 471 Mio. US-Dollar).

Der US-Solarzellen-Hersteller erwirtschaftete im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von 1,87 Mrd. US-Dollar und damit deutlich weniger als im Vorjahr mit knapp 2,56 Mrd. US-Dollar.

Wettbewerber der SunPower Corp. sind unter anderem die kanadische Canadian Solar Inc., der US-Dünnschicht-Solarmodule Produzent First Solar Inc. und der chinesische Solarmodule und Solarzellen-Produzent JinkoSolar Holding Co. Ltd. (lim/rem)