SunPower erholt sich von der Solarkrise - Produktion soll erstmals wieder steigen

Amerikas zweitgrößter Solarkonzern über den Berg

Dienstag, 5. November 2013 um 12:27

Ausgenommen außergewöhnlicher Sonderbelastungen konnte SunPower im jüngsten Quartal einen bereinigten Nettogewinn von 44 US-Cent je Aktie vorweisen und damit die Markterwartungen der Analysten übertreffen, die im Vorfeld mit einem Nettogewinn von 25 US-Cent je Aktie gerechnet hatten.

Markt und Wettbewerb

Bereits im Jahr 2017 wird nach Schätzungen der Weltbank ein Marktvolumen für Solar-Energiesysteme von 100 Mrd. Dollar überschritten. Die Marktforscher aus dem Hause Solarbuzz rechnen damit, dass sich der US-Solarmarkt bis 2014 verzehnfachen wird.

Die amerikanische SunPower konkurriert als Hersteller von Solarzellen und Modulen unter anderem mit dem chinesischen Suntech Power Holdings. Weitere Konkurrenten in den USA sind unter anderem First Solar und Nanosolar.

Insbesondere chinesische Hersteller haben zuletzt stark aufgeholt. Neben Suntech, konkurriert SunPower hier insbesondere noch mit JA Solar, Trina Solar, Yingli Green und JinkoSolar.

Weitere internationale Wettbewerber sind unter anderem BP Solar, Kyocera Solar, Mitsubishi Electric Corporation, Motech Industries, Sanyo, SolarWorld, Solar International, Conergy, DT Solar, EI Solutions, GE Energy, Schott Solar, Solar Integrated Technologies, SPG Solar, Sun Edison LLC.

Ausblick

Für das laufende vierte Quartal erwartet SunPower einen GAAP-Umsatz von 575 bis 625 Mio. US-Dollar sowie einen Nettoergebnis von minus 0,10 bzw. plus 0,10 Dollar je Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr 2013 wird ein GAAP-Umsatz von 2,45 bis 2,50 Mrd. US-Dollar erwartet sowie ein GAAP-Gewinn von 0,45 bis 0,65 Dollar je Aktie erwartet.

Analysten rechnen bei SunPower allerdings für das laufende Septemberquartal mit einem bereinigten Nettoumsatz von 715,6 Mio. Dollar sowie mit einem Nettogewinn von 29 US-Cent je Aktie. Für das laufende Gesamtjahr 2013 erwartet SunPower einen Jahresumsatz von 2,55 Mrd. Dollar sowie einen Nettogewinn von 1,36 Dollar je Aktie.

Im nachfolgenden Jahr 2014 sollen die Erlöse dann auf 2,69 Mrd. Dollar und der Nettogewinn auf 1,21 Dollar je Aktie klettern, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung

SunPower-Aktien präsentierten sich zuletzt deutlich fester und legten um mehr als zehn Prozent auf 34,16 US-Dollar an der New York Nasdaq zu. Damit ergibt sich derzeit ein Börsenwert von 3,0 Mrd. Euro für den amerikanischen Solarspezialisten. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das nachfolgende Jahr 2014 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 28.

Die Analysten des Hauses Robert W Baird erhöhen das Kursziel für SunPower-Aktien von 36 auf 38 US-Dollar, bleiben aber dabei ihrem Rating „outperform“. Im Hause RBC Capital Markets erhöht man das Kursziel für SunPower-Aktien von 22 auf 30 US-Dollar, wobei die Analysten den Wert als „sector perform“ sehen.

Die Analysten der Deutschen Bank erhöhen das Kursziel für SunPower-Aktien von 25 auf 33 US-Dollar. Besonders optimistisch ist man im Hause Cowen & Company. Die Analysten erhöhen ihrs Kursziel für SunPower-Aktien von 34 auf 40 US-Dollar.

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Meldung gespeichert unter: SunPower, Hintergrundberichte, Solartechnik

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