Sun zaghaft zuversichtlich

Die Aussagen von Sun kamen bei den teilnehmenden Analysten gut an. Das Unternehmen gab zwar keine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr ab, jedoch sorgte die Aussage, dass sich das Geschäft wieder stabilisiere, für etwas Erleichterung. Angesichts der allgemein schwierigen Marktbedingungen wollte Sun auch keine Prognosen abgeben, die sich im Nachhinein als zu optimistisch heraus stellen könnten. Die Margen konnten beibehalten werden. Ferner sollen drei Viertel der 4000 zu streichenden Stellen bis Ende des Quartals geräumt werden. Aufgrund des Stellenabbaus rechnet Sun mit 500 Mio. Dollar an zusätzlichen Kosten im Quartal.

Sun ist in einen harten Wettbewerb mit IBM verstrickt. Beide Unternehmen verkaufen Server für Firmennetzwerke. IBM verkauft seine Server billig und versucht durch den Verkauf von Dienstleistungen einen Ausgleich zu den niedrigen Preisen zu schaffen. Wer von den beiden Unternehmen die Nr. 1 werden wird, ist bisher noch nicht abzusehen. (jwd/ako)

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