StudiVZ geht gegenüber Facebook und Wer-kennt-wen in Stellung
Social Networks galten lange Zeit als aussichtsreiche Wachstumskandidaten. So sicherte sich etwa Microsoft Corp. (Nasdaq: MSFT, WKN: 870747) bei Facebook ein Stück vom Kuchen. Auch anhaltende Spekulationen über einen möglichen Börsengang des US-Portals wurden mit Spannung verfolgt. Dennoch steht, bei den Kontaktportalen genauso wie bei Angeboten wie YouTube, die Frage der Finanzierung im Raum. Nur hohe Nutzerzahlen bringen genügend Werbeeinnahmen, eine „Grundgebühr“ für eine Mitgliedschaft indessen dürfte zahlreiche Mitglieder verschrecken.
Nach einem Bericht des <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatts ist man sich nun auch bei StudiVZ der Problematik bewusst. Das Portal will demnach in Zukunft auf aggressives Wachstum setzen und kleinere Wettbewerber wie Wer-kennt-wen und Lokalisten gezielt verdrängen. StudiVZ geht davon aus, dass die Zielgruppen der Portale nun nahezu vollständig erschlossen seien. Wer ab 2011 noch wachsen wolle, müsse dies durch aktives Abwerben von Nutzern tun. Bei StudiVZ verfolgt man daher quasi eine „Zwei-Fronten-Strategie“. Während einerseits bei kleineren Anbietern abgeworben werden soll, will man sich gegenüber Marktführer Facebook durch eine andere Zielgruppe abgrenzen. Bei StudiVZ stehen künftig Nutzer zwischen zwölf und 29 Jahren im Fokus. (kat/rem)
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Meldung gespeichert unter: StudiVZ, Meta Platforms, Internet
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