Studie: Deutscher Videospiele-Markt wächst bis 2013
Im internationalen Vergleich zeigt sich allerdings, dass der deutsche Markt durchaus noch mehr zulegen könnte. So zeige der Umsatzabstand zu den führenden europäischen Spielemärkten, dem Vereinigten Königreich mit einer 5,1 Mrd. Dollar Umsatz-Schätzung für 2009 und Frankreich mit einer Absatzprognose von vier Mrd. Dollar, deutlich die Chancen für den deutschen Markt auf. Bis 2013 werde sich an dieser Reihenfolge allerdings vorerst nichts ändern. Während für Deutschland ein durchschnittliches Wachstum von 5,8 Prozent erwartet wird, liegt dieser Wert für Großbritannien bei 7,5 und für Frankreich bei 6,8 Prozent. Der jährliche durchschnittliche Zuwachs in Europa wird mit sieben Prozent prognostiziert. Dabei gelten Spiele für stationäre und mobile Konsolen als Hauptwachstumsträger.
Die Bedeutung von neuen und innovativen Spielideen zeigte in der Vergangenheit auch die Entwicklung der Wii von Nintendo auf. Zwar profitierte das Unternehmen auch von einer schnelleren und umfassenderen Markteinführung der Konsole sowie von einem günstigeren Verkaufspreis, aber auch die Spielauswahl trug dazu bei. Im Gegensatz zu Sony und Microsoft setzte das japanische Unternehmen auf Titel die auch Frauen, Familien und ältere Menschen ansprechen, bisher eher vernachlässigte Zielgruppen. Dies schlug sich unter anderem auch im Absatz der Wii nieder. (kat/rem)
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