Stephen Hawking: Weltberühmter Astrophysiker und Mathematiker stirbt im Alter von 76 Jahren

Den größten Teil seines Lebens musste Stephen Hawking mit der Krankheit Amyotropher Lateralsklerose (ALS) leben, eine Degenration des motorischen Nervensystems, die ihn seit 1968 an den Rollstuhl fesselte und später auch noch die Sprache nahm.

Die Diagnose bekam er bereits im Alter von 21 Jahren und man gab ihm nicht mehr als neun weitere Lebensjahre. Mit einem Sprachcomputer kommunizierte der als schwierige Person geltende Physiker mit der Außenwelt.

Sein wohl bekanntestes Werk war „A Brief History of Time”, das im Jahr 1988 veröffentlich wurde und ihn auf einen Schlag zur Berühmtheit machte. Beeinflusst hat er Generationen, er gilt als Genie und erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Beschäftigt sich der Quantenphysiker unter anderem mit der Frage zur Unendlichkeit des Universums und der Suche nach einer Art Weltformel. Zudem forschte er akribisch an Schwarzen Löchern im Weltall.

Zusammen mit anderen Wissenschaftlern zeigte Hawking auf, dass die Allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein den Urknall als Beginn und Schwarze Löcher als das Ende von Raum und Zeit begründen könnten.