Startup-Leben: An jedem zweiten Arbeitstag ein Pitch
Startups in Deutschland
Berlin, 5. Juli 2019
Ob vor der Jury für den Gründerpreis, potenziellen Kunden oder Geschäftspartnern oder vor interessierten Investoren – zum Startup-Leben gehört es dazu, seine Geschäftsidee zu präsentieren. Und zwar überzeugend – und sehr, sehr oft. Im Schnitt haben Startups in Deutschland im vergangenen Jahr 121-mal gepitcht. Das bedeutet: an jedem zweiten Arbeitstag gab es einen Pitch. Das ist das Ergebnis einer Befragung von mehr als 300 Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Dabei gilt: Je größer das Startup, desto häufiger wird gepitcht. So kommen Startups mit 1 bis 3 Mitarbeitern durchschnittlich auf 44 Pitches im Jahr 2018, bei 4 bis 9 Mitarbeitern sind es 75 Pitches, bei 10 bis 19 Mitarbeitern 103 Pitches und größere Startups mit 20 oder mehr Mitarbeitern pitchen 260-mal im Jahr und damit im Schnitt einmal pro Arbeitstag. „Startup-Gründer müssen nicht nur eine innovative Geschäftsidee haben, auf modernste Technologien setzen und die richtigen Mitarbeiter finden, sie müssen sich und ihr Startup auch praktisch jeden Tag verkaufen“, sagt Jenny Boldt, Leiterin Startups beim Bitkom.
Am häufigsten pitchen Startups vor potenziellen Kunden (77-mal pro Jahr). Mit deutlichem Abstand folgen Investoren-Pitches (21-mal) und Pitches vor potenziellen Geschäftspartner (17-mal). Im Schnitt 2-mal pro Jahr wird vor Wettbewerbs-Jurys gepitcht, 4-mal jährlich finden sonstige Pitches statt. Große Unterschiede zwischen kleinen und großen Startups gibt es vor allem mit Blick auf die Pitches vor potenziellen Kunden und Geschäftspartnern sowie Investoren.
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Meldung gespeichert unter: Venture Capital (Risikokapital), Start-Up (Startup), BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Verbände
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