Spionage-Streit zwischen Oracle und SAP eskaliert
SAN FRANCISCO - Der US-Datenbankspezialist Oracle (Nasdaq: ORCL, WKN: 871460) hat seine Klage gegen den Walldorfer Softwarekonzern SAP AG nochmals erweitert. Gleichzeitig schlägt Oracle einen schärferen Ton gegenüber dem deutschen Softwarehersteller an und wirft dem ERP-Softwarespezialisten vor, bewusst TomorrowNow aufgekauft zu haben, um an Oracle-Produkt- und Kundendaten heranzukommen.
SAP wies die Vorwürfe bereits in der Vergangenheit zurück. Laut SAP-Chef Henning Kagermann habe SAP selbst keinen Zugriff auf illegales Material gehabt, welches von TomorrowNow-Mitarbeitern heruntergeladen wurde.
In der erweiterten Klageschrift widerspricht Oracle dieser Darstellung. Vielmehr hätten SAP-Manager über das TomorrowNow-System über interne Webseiten Zugang zu illegalen Material gehabt. Zudem hätte ein routinemäßiger Datenaustausch über Email erfolgt, so der Vorwurf.
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