Sony verdreifacht operatives Ergebnis und erhöht Prognose - CEO Kazuo Hirai geht überraschend

Der japanische Unterhaltungs- und Elektronikkonzern Sony steigerte den operativen Cash-Flow im dritten Quartal 2017/2018 auf 660,33 Mrd. Yen (Vorjahr: 313,25 Mrd. Yen).

Im Zuge der Ergebnisse hat der seit April 2012 amtierende CEO Kazuo Hirai (57) überraschend bekannt gegeben, sein Mandat niederzulegen, Hirai bleibt aber Chairman der Sony Corp.

Der seit 2014 agierende Sony-Finanzchef Kenichiro Yoshida (58) soll zum 1. April 2018 die Position als CEO der Sony Corp. übernehmen. Yoshida gilt als harter Sanierer.

Die Sony Corp. hatte im Laufe der Zeit die Vaio PC Division verkauft und das TV-Business in einem Spin-off ausgelagert. Das japanische Unternehmen steht unter anderem im Wettbewerb zu Unternehmen wie Apple Inc. und Samsung Electronics Co. Ltd.

Die Sony Corp. bestätigt zudem die ursprüngliche Prognose und rechnet für das Gesamtjahr 2017/2018 mit einem Umsatzwachstum auf 8,5 Billionen Yen (plus 11,8 Prozent).

Das operative Ergebnis und das Nettoergebnis sollen nun im Gesamtjahr bei 720 Mrd. Yen oder rund 6,6 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 288,7 Mrd. Yen) bzw. 480 Mrd. Yen (Vorjahr: 73,3 Mrd. Yen) liegen. Damit wurde die ursprüngliche Prognose erhöht. (lim/rem)