Sony reduziert Lagerbestände

Investoren beurteilen diesen Schritt zum einen positiv, gehen zum anderen aber davon aus, dass er alleine nicht ausreicht, um den Elektronikbereich des Konzerns langfristig wieder auf Kurs zu bringen. Dazu seien weitere Anstrengungen nötig. So solle Sony sich von einzelnen Produkten trennen, um auf der anderen Seite neue Technologien zu entwickeln und den bestehenden Produktlinien einzusetzen. Weiterhin müssten in der Unternehmenssparte Stellen gestrichen werden, um die Kosten weiter zu reduzieren.

Sony erwirtschaftet mit seiner Elektronik-Einheit 68 Prozent des Konzernumsatzes, arbeitet dabei jedoch defizitär. Im laufenden Quartal wird mit einem Verlust der Sparte in Höhe von 30 Mrd. Yen (260 Mio. Euro) gerechnet. Da im laufenden Jahr nicht erwartet wird, dass die Nachfrage nach Elektronikprodukten und PC signifikant ansteigen wird, ist es für Sony - wie für deren Mitbewerber - notwendig, Kosten zu reduzieren, um wieder Gewinne erwirtschaften zu können. Vor diesem Hintergrund hatte Sony in jüngerer Vergangenheit bereits angekündigt, sich von insgesamt 48 Produkten zu trennen. (erw)

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