Sony profitiert vom Bildsensorgeschäft und steigt bei Pay-TV Playstation Vue aus

Im Entertainment-Segment will man sich stattdessen auf das Kerngeschäft Gaming fokussieren. Inhalte von PlayStation Vue, gestartet im Jahr 2015, können weiterhin über den PlayStation Store auf der PS4 und Sony’s Kooperationen mit anderen Apps genutzt werden.

Ein robuster Absatz von Bildsensoren für Smartphones hatte bei Sony im letzten Quartal ein schlechtes Geschäft der Gaming-Division kompensiert. In Nagasaki soll zudem eine neue Fabrik für Bildsensoren gebaut werden.

Um besser gegen neue Wettbewerber wie Alphabet Inc. (Google Stadia) und Apple Inc. (Arcade) bestehen zu können, haben die Japaner die Jahresgebühr für den Game Streaming - Dienst PlayStation Now um 40 Prozent auf 59,99 US-Dollar gesenkt.

Seit April baut der Aktivist-Investor Daniel Loeb über seinen Hedge Fonds Third Point Positionen bei Sony auf, um den Konzern dazu zu zwingen, das lukrative Chip-Business abzuspalten und sich stattdessen auf den Bereich Unterhaltung zu konzentrieren.

Sony lehnt das ab mit der Begründung, dass das Chip-Business ein wichtiger Wachstumstreiber im Konzern sei.

Sony - Ausblick

Die Sony Corp. rechnet für das laufende Gesamtjahr 2019/2020 nunmehr mit einem Umsatz von 8,4 Billionen Yen (zuvor: 8,6 Billionen Yen) und einem operativen Ergebnis von 840 Mrd. Yen (zuvor: 810 Mrd. Yen).

Der Jahresüberschuss soll bei rund 540 Mrd. Yen (zuvor: 500 Mrd. Yen) liegen.  Der operative Cash-Flow soll in 2019/2020 weiterhin rund 760 Mrd. Yen betragen (Vorjahr: 753,4 Mrd. Yen).

Insgesamt wurde die ursprüngliche Umsatz-Prognose des japanischen Unternehmens leicht gesenkt und die Ergebnisprognose leicht erhöht. (lim/rem)