Solarmarkt: Jetzt kommen die Großen
Auch international zeigt sich ein wachsendes Interesse am Solarmarkt. So kündigte es kürzlich der US-Chemiekonzern DuPont (WKN: A0MXTT) an, bis 2012 eine Mrd. US-Dollar Umsatz im Solarbereich zu erwirtschaften. Erreichen will man das ganz einfach und schnell: Man nimmt Geld in die Hand. So gab DuPont erst heute bekannt, dass man die eigenen Kapazitäten der Polyvinyl Fluoride (PVF) Produktion durch ein Investment im Umfang von 120 Mio. Dollar um 50 Prozent erhöhen will. PVF-Filme sind eine wichtige Komponente für Solarmodule.
Auch die japanische Sharp Corporation setzt mehr und mehr auf Solar. So gaben die Japaner Ende 2008 bekannt, zum weltweit größten Solarzellenhersteller werden zu wollen. Ein langfristiges und teures Unterfangen, mit dem man bisherige Marktführer wie Q-Cells vom Thron stoßen würde. Geplantes Investitionsvolumen: 1,6 Mrd. Dollar. Zum Vergleich: Q-Cells verzeichnete in 2008 einen Cash-Flow aus Investitionstätigkeit von 241 Mio. Euro.
Die Marktkonsolidierung auf dem Solarmarkt ist also bereits in vollem Gange und die zum großen Teil kleinen und mittelständischen deutschen Hersteller müssen sich beweisen. Wer dabei seine Eigenständigkeit behalten wird und wer vielleicht sogar ganz vom Markt verschwindet, steht aktuell noch in den Sternen und in den Kreditlinien, die diese Unternehmen brauchen werden, wollen sie im Wettbewerb bestehen. (vue/rem)
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