SolarCity, SunPower, JinkoSolar und JA Solar - wer hat die effizientesten Module?

Mitte September stellte JinkoSolar seine Vorstellung von einer solchen Lösung vor. Die neuen JinkoMX Solarmodule besitzen einen Chip Optimierer aus dem Hause Maxim Integrated Products. Dadurch soll der maximale Leistungspunkt (Maximum Power Point Tracking (MPPT)) an jedem String separat gesteuert werden.

Der Grund: Bei Solarmodulen schwankt der optimale Betriebspunkt je nach Sonneneinstrahlung, Typ und Temperatur des Solarmoduls. Durch den Chip-Optimierer soll das Solarmodul deutlich effizienter werden und mehr Elektrizität als ein Standard-Modul produzieren, verspricht JinkoSolar.

JA Solar setzt auf Hochleistungsmodule

Beim chinesischen Solarkonzern JA Solar setzt man ebenfalls auf Hochleistungsmodule, kommt aber noch nicht richtig an die Werte der amerikanischen Konkurrenz heran. Mitte 2014 hat das Unternehmen mit der Massenproduktion seiner Percium Solarzellen gestartet. Dabei handelt es sich um P-Type Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 20 Prozent.

Die polykristalline Riecium-Modulreihe erreicht bei Ja Solar inzwischen einen Wirkungsgrad von 18 bis 19 Prozent, wobei die Module inzwischen ebenfalls in der Massenproduktion gefertigt werden. Dadurch sieht sich JA Solar ebenfalls gut für den weltweiten Wettbewerb gewappnet.

Fazit: Modulwirkungsgrad gewinnt an Bedeutung

Dies ist auch notwendig, denn insbesondere in den USA laufen die Förderungen für Solartechnik im Jahr 2017 aus. Bislang können Privat- und Geschäftskunden noch eine Förderung von 30 Prozent bei Solarmodulen beantragen, in 2017 sinkt diese Förderung für Privatkunden auf null, während Geschäftskunden nur noch eine Förderung von zehn Prozent beantragen können.

Dadurch muss die US-Solarindustrie in 2017 de facto ohne große Subventionen auskommen. Auch in Deutschland und anderswo sinkt die Einspeisevergütung für Solarstrom stetig, wodurch der Effizienz bzw. Modulwirkungsgrad an Bedeutung gewinnt. (ami)

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