Snapchat: Börse und SEC führen Untersuchungen wegen IPO-Angaben durch
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Das U.S. Justice Department und die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission - kurz SEC - werfen dem Unternehmen Snap Täuschung von Investoren bzgl. der Angaben beim Initial Public Offering (IPO) vor.
Snap geht davon aus, dass sich die Untersuchungen auf die IPO-Angaben zum Wettbewerber und Photo-Sharing App Instagram bezogen, der zum Facebook-Imperium gehört.
Investoren, die bereits viel Geld durch den Kauf von Snap-Aktien verloren haben, hatten hierzu bereits eine Sammelklage beim Bundesgericht in Los Angeles eingereicht, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters zuerst.
Snap wird vorgeworfen, potenzielle Anleger mit Angaben zum Kontrahenten Instagram im Vorfeld getäuscht zu haben, was in der zweiten Jahreshälfte 2016 zu Wachstumsproblemen bei Snap führte.
In einer weiteren Klage eines ehemaligen Mitarbeiters von Snap geht es zudem um den Vorwurf der Angabe von inkorrekten Informationen in der Unternehmenskalkulation und dem Reporting von täglich aktiven Nutzern, sogenannten Daily Active Users (DAUs).
“Wir glauben weiterhin, dass die Vorwürfe in den Sammelklagen haltlos sind und unsere IPO-Angaben korrekt und vollständig waren“, so ein offizielles Statement von Snap Inc.
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