Smart City – Deutschlands Städte ganz digital!

Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland

Freitag, 7. Juni 2019 um 13:56

Allerdings gebe es kein Patentrezept, das gleichermaßen für alle Städte gilt. Entscheidend sei vielmehr, dass Kommunen, die sich smart aufstellen wollten, Bürger, innovative Unternehmen, Wissenschaft, Politik und öffentliche Verwaltung zusammenführen müssten, um gemeinsam mit allen Akteuren in der Stadt und mit viel Mut für Neues die Zukunft zu gestalten.

Deutsche Städte sitzen im Vergleich zu Amsterdam noch in den Startlöchern. Auf enge Kooperation von Politik, kommunalen Spitzenvertretern, Wissenschaft und Verwaltung setzt das Land Nordrhein-Westfalen mit seinem Förderprogramm „Digitale Modellkommunen in NRW“.

„Seit 2018 haben fünf Regionen mit eigenen Modellprojekten im Bereich digitale Verwaltung und Smart City neue Impulse gesetzt“, berichtete Denise Nelkert, Referentin für Digitale Modellregionen im zuständigen Landesministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.

Dazu gehören Projekte aus Paderborn, die dem Stau an einem neuralgischen Punkt in der Stadt ein Ende bereiten sollen, ein 3D-Stadtmodell in Soest, das unter anderem dem Handwerk zugutekommen soll. Mit Hilfe eines einfachen Downloadtool sollen die Maße der Gebäude quasi per Knopfdruck den Handwerkern übermittelt werden, die mit Arbeiten in den Häusern beauftragt sind.

Anstöße und Unterstützung, um die Entwicklung zu beschleunigen, gibt es auch von der EU-Kommission, die zukünftig mit einem Infrastruktur-Investitionsprogramm Smart City Initiativen unter die Arme greifen will. „Von 2021 bis 2027 werden 3 Mrd. Euro zur Verfügung stehen, um unter anderem 5G-Kommunen zu unterstützen“, informierte Dr. Daniel Kitscha, Deputy Head of Unit „Investment in High Capacity Networks”, DG CONNECT, EU-Kommission.

„Von dem künftigen CEF2-Investitionsprogramm für digitale Infrastrukturen soll vor allem dort Ausbau von gigabitfähigen Netzen als Voraussetzung für 5G Anwendungen unterstützt werden, wo dies notwendig ist. Davon sollen insbesondere auch die sogenannten sozioökonomischen Treiber wie Schulen, Krankenhäuser und Gewerbegebiete profitieren.“

Smart Cities haben gewaltige Potenziale, darin waren sich die Gäste und Referenten beim Breitband-Kongress in Köln einig. „In Deutschland haben wir allerdings noch reichlich Luft nach oben“, betonte Grützner. „Wir stehen gerade erst am Anfang. Man hat den Eindruck, dass sich deutsche Städte eher zögerlich auf die digitale Transformation einlassen. Dabei macht es die Infrastruktur gerade in den Städten schon heute möglich: Gestalten wir schnell, mutig und ideenreich in die intelligente Gigabit-Gesellschaft.“

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