SMA Solar senkt Prognose und plant Stellenabbau - Aktien im freien Fall
Erneuerbare Energien: Solarwechselrichter
Heute hat das Unternehmen die eigene Prognose gesenkt und damit die Aktie um bis zu 25 Prozent auf einen Tagestiefstkurs von 21,24 Euro fallen lassen, von dem sie sich wieder etwas erholt hat.
Der Vorstand der SMA Solar Technology AG hat heute den eigenen Ausblick aus dem Vormonat August für das laufende Geschäftsjahr 2018 deutlich nach unten korrigiert.
Als Gründe führte der Solarwechselrichter-Anbieter einen „deutlich beschleunigten Preisverfall sowie Projektverschiebungen infolge des Markteinbruchs in China“ an. In China wurden die Einspeise-Vergütung und auch die PV-Ausbauziele reduziert.
Im Vorfeld zeigte sich der Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon für die zweite Jahreshälfte noch optimistisch und ging von höheren Umsätzen aus. Impulse sollten aus Europa und Asien kommen.
"Die massive und unerwartete Kürzung der PV-Ausbauziele durch die chinesische Regierung hat zu enormen Überkapazitäten in der Modul- und Wechselrichter-Produktion in China geführt. In der Folge drängen die chinesischen Hersteller verstärkt auf die internationalen Märkte", sagt Urbon nun.
"Dies hat den ohnehin schon starken Preisverfall in allen Märkten und Segmenten noch einmal deutlich verschärft. Wir beobachten in den letzten Wochen, dass Projektentwickler und Investoren die Umsetzung von PV-Projekten in Erwartung noch günstigerer Preise vermehrt ins kommende Jahr verschieben. Vor diesem Hintergrund verzeichnet SMA aktuell einen unter den Erwartungen liegenden Auftragseingang", ergänzte er.
SMA Solar Technology - Ausblick
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