Slack kann Wall Street trotz hohem Wachstum nicht überzeugen - Aktie schmiert ab

„Wir sehen weiterhin eine bedeutende Dynamik in unserem Unternehmensgeschäft und beendeten das Jahr mit 70 Kunden, die jährlich mehr als eine Mio. US-Dollar für Slack ausgeben, was einem Anstieg von 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht", sagt Stewart Butterfield, Chief Executive Officer und Mitbegründer von Slack. "Mit der fortschreitenden Verlagerung von E-Mail zu kanalbasierten Messaging-Plattformen entscheiden sich die größten Unternehmen weltweit aufgrund unserer Skalierbarkeit, Sicherheit, offenen Plattform, Benutzerfreundlichkeit und innovativen Roadmap für die Standardisierung von Slack."

"Wir haben das Jahr mit 110.000 bezahlten Kunden und 893 Kunden abgeschlossen, die jährlich mehr als 100.000 US-Dollar für Slack ausgeben", fügte Allen Shim, Finanzvorstand von Slack, hinzu.

Slack Aktie - Ausblick

Für das erste Quartal 2020/2021 rechnet Slack mit einen Umsatz von 185 Mio. bis 188 Mio. US-Dollar oder einem Wachstum von 37 bis 39 Prozent. Das operative Ergebnis (Non-GAAP) soll bei minus 38 Mio. bis minus 42 Mio. US-Dollar liegen.

Slack Technologies erwartet zudem ein Ergebnis je Aktie (Non-GAAP) in Höhe von minus 0,06 bis minus 0,07 US-Dollar.

Im Geschäftsjahr 2020/2021 peilt Slack einen Umsatz von 842 Mio. bis 862 Mio. US-Dollar an, ein Wachstum von 34 bis 37 Prozent. Das operative Ergebnis (Non-GAAP) soll bei minus 120 Mio. bis minus 130 Mio. US-Dollar liegen.

Als Ergebnis je Aktie (Non-GAAP) erwartet man im gesamten Geschäftsjahr 2020/2021 minus 0,19 bis minus 0,21 US-Dollar, der Free Cash-Flow soll indes minus 20 Mio. bis 0 Mio. US-Dollar betragen.

Insgesamt enttäuschte Slack Technologies mit dem Ausblick und die nachlassende Wachstumsdynamik die Erwartungen an der Wall Street. Die Aktie fiel zeitweise um mehr als 25 Prozent. (ame/rem)