Skype wird sicherer und damit für Unternehmen interessanter

Freitag, 13. März 2009 um 15:16

Derzeit noch nicht in Deutschland erhältlich ist das Skypephone. Was das ist? Letztlich ist es ein Mobiltelefon ohne Mobilfunkvertrag, da man mit ihm unterwegs via Skype telefonieren kann. Auch damit können Mitarbeiter ausgestattet werden, um unterwegs mobil erreichbar zu sein und zu telefonieren. Aktuell dürfte sich die Begeisterung beim Mitarbeiter allerdings noch in Grenzen halten, wenn er durch das Unternehmen ein Skypephone anstelle eines Blackberrys oder iPhones 3G gestellt bekommt. Aber in Zukunft dürfte sich das ändern. Eine andere Alternative: Skype ist auch auf herkömmlichen Mobiltelefonen verfügbar. Jüngst konnte das Unternehmen eine Partnerschaft mit Nokia bekannt geben. Demnach wird Skype auf neuen Nokia-Geräten vorinstalliert werden. Ein Beispiel, das Schule machen kann. Und damit wäre das Skyphone dann im „normalen“ Mobiltelefon integriert. Das könnte dann auch das Aus für das Skypephone bedeuten. Ob und wann das Skypephone im Übrigen in Deutschland auf den Markt kommen wird, darüber berichtet auch der Skype-Blog.

Messevorstellung: Skype4Business

Im Rahmen der CeBIT 2009 stellte Skype zudem in Aussicht, das Programm Skype4Business auf den Markt zu bringen. Dahinter soll sich vor allem eine höhere Sicherheit für Verbindungen ergänzt um Serviceleistungen verbergen. Zudem ist es geplant, dass Skype eine Partnerschaft mit einem Systemintegrator eingeht. Da hilft es, dass es sich bei Skype um eine Tochtergesellschaft von eBay handelt, so dass sich die Kontakte zu relevanten Partnern einfacher herstellen lassen. Mit IBM gibt es bereits eine Zusammenarbeit.

Voicemail-Service via Skype

Ebenfalls neu ist, dass sich Skype mit dem britischen Sprache-zu-Text Spezialisten SpinVox zusammengetan hat und nun demnächst Voicemail-Nachrichten übersetzt. So wird das neue System in Zukunft alle Sprachnachrichten der Voicemail-Nutzer in Text umwandeln und den Kunden per SMS zukommen lassen. Das System beherrscht dabei laut Unternehmensangaben die Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch.

Skype nennt den neuen Service „Visible Voicemail“ und preist an, dass man so nie wieder einen wichtigen Anruf verpassen werde. Empfangen könne man die Textnachrichten auch per Mail. Der Vorteil hier, gegenüber einer Kurzmitteilung: Der Versand ist kostenlos.

Auch andere Unternehmen helfen Skype innovativ zu sein 

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Ebenfalls auf der CeBIT vorgestellt wurde das Programm SkyStone. Es ist ein Produkt, das nicht von Skype selber stammt, das aber helfen kann, die Akzeptanz von Skype in Unternehmen zu steigern. Hierbei handelt es sich um ein Software-Gateway. Damit kann Skype im Unternehmen genutzt werden, ohne dass hierfür der PC, ein USB-Telefon oder Kopfhörer notwendig werden. Skype kann dann ganz normal über das Tischtelefon verwendet werden. Auf diese Weise will Skype auch die Hemmschwellen gegenüber den eigenen Produkten abbauen. Für Kunden hat es den Anschein, als bliebe alles beim Alten, wenn man mit seinem herkömmlichen Gerät telefoniert.

Nicht alle Probleme gelöst

Ein Problem bleibt jedoch weiterhin bestehen: Um Skype zu installieren benötigt man keine Administrationsrechte. Das heißt, Mitarbeiter können das Programm auf ihrem Rechner installieren und rufen damit eine Reihe von Problemfeldern auf. Skype deshalb für Unternehmen jedoch grundsätzlich zu verteufeln ist hierbei aber sicherlich der falsche Weg. Wie auch bei der Nutzung privater Mails am Arbeitsplatz sollte es vielmehr eine jeweilige Unternehmenskultur geben, die den Mitarbeitern aufzeigt, ob und wie Skype auf dem eigenen Rechner installiert und genutzt werden darf. Die Entscheidung eines Unternehmens, Skype für sich einzusetzen, sollte hiervon nicht abhängig gemacht werden.

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