SIM Karte zuschneiden: Wie Sie mit Hilfe einer Schablone leicht aus der SIM eine Nano bzw. Micro SIM machen

4. Zuletzt: Die SIM-Karte mit Hilfe der Schablone rund um den goldenen SIM-Chip ausschneiden. Solange Sie den Chip nicht beschädigen, kann hier eigentlich nichts schiefgehen - eine Garantie, dass die Do-It-Yourself-Karte funktioniert, gibt es aber nicht.

Die Micro-SIM-Karte testen

Testen Sie deshalb im Anschluss, ob die Karte in Ihr Mobilfunkgerät eingelegt werden kann und funktioniert. Sollte sie nicht passen, können scharfe Ränder und Ecken mit einer Nagelfeile oder etwas Schleifpapier nachgebessert werden.

Tipp: Im Online-Handel gibt es inzwischen speziell für das Zuschneiden von SIM-Karten konzipierte SIM-Cutter. Für die Micro-SIM genügt allerdings die herkömmliche Schere.

Sollte die Karte nicht funktionieren, haben Sie beim Schneiden womöglich die empfindliche Platine beschädigt. In diesem Fall bleibt nur der Kauf einer neuen Micro-SIM-Karte. Unter Umständen hilft es auch, die Stärke der Karte anzupassen.

Die Micro-SIM ist dünner

Wer eine Micro-SIM zur Nano-SIM machen möchte, muss für einen optimalen Sitz auch die Stärke bzw. Dicke der Karte korrigieren. Die Nano-Karte ist ganze 0,09 Millimeter dünner und passt dadurch nicht in alle Kartenschächte.

Prüfen Sie zunächst, ob die Karte ohne weitere Nachbearbeitung in den Schacht passt und schleifen Sie diese falls nötig mit Sandpapier ab.

TripleSIM Angebote

Einige Mobilfunkanbieter wie der der Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile der Deutschen Telekom AG bieten sogenannte TripleSIM als Multiformat-Karten an.

Diese Schablonen haben bereits Stanzungen für die Formfaktoren KlassikSIM, MicroSIM und NanoSIM. Man kann also das gewünschte Format einfach aus der Schablone herausbrechen.