Siemens: Schlüsselmärkte haben sich erheblich eingetrübt - Aktie fällt deutlich
Mischkonzerne
Der Umsatz der ebenfalls börsennotierten Erneuerbare Energien - Sparte (Siemens Gamesa Renewable Energy) stieg um 23 Prozent auf rund 2,63 Mrd. Euro. Portfolio Companies (zuvor: Process Industries and Drives sowie Energy Management) erwirtschafteten einen Umsatz von knapp 1,39 Mrd. Euro (plus neun Prozent).
„Trotz einer erheblichen Eintrübung unserer Schlüsselmärkte bestätigen wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr. Wie bereits vor einiger Zeit angedeutet, schaden Geopolitik und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft einer ansonsten positiven Investitionsneigung“, sagt Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Siemens kündigte im Juli an, die Elektro-Flugzeug-Unit eAircraft an den Wettbewerber Rolls-Royce zu veräußern.
Siemens - Ausblick
Die Siemens AG erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2018/2019 ein „moderates“ Umsatzwachstum (ohne Währungs- und Portfolio-Effekte). Der Auftragseingang soll über den Umsatzerlösen liegen (Book-to-Bill-Verhältnis über 1).
Für das Industrielle Geschäft von Siemens rechnen die Münchener für das Geschäftsjahr 2018/2019 mit einer Ergebnismarge in der Spanne von elf bis zwölf Prozent.
Das Ergebnis je Aktie (unverwässert) soll in der Bandbreite von 6,30 bis 7,0 Euro liegen (Vorjahr: von 7,12 Euro). Dabei sind Aufwendungen für Personalrestrukturierungsmaßnahmen nicht berücksichtigt.
Insgesamt wurde die bestehende Prognose damit erneut bestätigt. Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen fiel die Aktie von Siemens heute bei hohem Volumen zeitweise um mehr als fünf Prozent auf bis zu 93,20 Euro. (lim/rem)
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