Siemens Gamesa: Mangelnde Nachfrage führt zur Schließung von 2 weiteren Werken in Spanien
Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen
Die Siemens Gamesa Renewable Energy S.A. teilte gestern mit, die Werke in Somozas (La Coruña) und Cuenca zu schließen und den 215 Mitarbeitern in Somozas und 51 in Cuenca zu kündigen.
Die Schließung des Werks in Somozas sei auf fehlende Bestellungen für das im Werk hergestellte Modell SG 2.X-114 zurückzuführen. Zudem könnten größere, vom Markt nachgefragte Modelle nicht wettbewerbsfähig hergestellt werden.
Auch im europäischen Spanien werden im Allgemeinen größere Windturbinen-Modelle angefragt, die in den kommenden Jahren einen erheblichen Nachfrageschub erfahren sollen.
Das Werk in Cuenca, das sich ausschließlich auf die Reparatur von Rotorblättern konzentriert, sei in einem hart umkämpften Reparaturmarkt und dem wachsenden Trend, Blades zu ersetzen und nicht mehr zu reparieren, nicht mehr nachhaltig.
„Die Entscheidung steht im Einklang mit den laufenden Aktivitäten von Siemens Gamesa zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere im Onshore-Geschäft, und zur Erzielung einer langfristig nachhaltigen Rentabilität“, hieß es in einem Statement.
Der globale Windmarkt ist durch intensiven Wettbewerb und Preisdruck gekennzeichnet, der die Margen von Windkraftanlagen-Herstellern unter Druck geraten lässt. Hauptwettbewerber von Siemens Gamesa ist Vestas Wind Systems.
„Wir müssen dringend auf den Weg der Profitabilität zurückkehren. Der einzige Weg, dies zu tun, besteht darin, Maßnahmen wie diese anzuwenden, die bereits im letzten Jahr in unserem Onshore-Geschäft durchgeführt wurden", sagt Lars Krogsgaard, Onshore-CEO von Siemens Gamesa.
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