Siemens AG: Ein Industriekonzern im Wandel der Industrie 4.0.

Unternehmensstrategie

Montag, 27. Juni 2016 um 12:23
Siemens Digilal Factory - ISS

MÜNCHEN (IT-Times) - Der Münchener Industrie-und Technologiekonzern Siemens AG befindet sich im Wandel. Nicht zum Kerngeschäft gehörende Geschäftsbereiche wurden veräußert.

Mittlerweile ist der Siemens Konzern organisatorisch in acht Haupt-Divisionen eingeteilt, darunter die Units Healthcare, Power & Gas, Energy Management, Process Industries & Drive sowie Digital Factory.

Kein Wachstum bei der Siemens AG in Sicht

Der Umsatz der Siemens AG stagniert seit Jahren und hat zuletzt nicht einmal das Niveau von 2010 erreichen können. Allerdings konnte der Negativtrend im Jahr 2015 gestoppt werden, als der Umsatz auf knapp 75,64 Mrd. Euro wieder erhöht werden konnte. Ohne (positive) Währungseffekte wäre der Umsatz allerdings auch hier weiterhin rückläufig gewesen.

Der operative Cash-Flow (OCF), eine wichtige Kennzahl für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens hat mit 6,61 Mrd. Euro in 2015 einen neuen Tiefststand im Betrachtungszeitraum markiert.

Ebenso verhielt es sich beim Free Cash-Flow (FCF), der zuletzt 4,67 Mrd. Euro betrug und damit ebenfalls einen neuen Tiefstand erreichte. Der Free Cash-Flow beschreibt unter anderem die Rückzahlungsfähigkeit von Verbindlichkeiten bzw. die zur freien Verfügung stehenden liquiden Mittel eines Unternehmens.

Das Nettoergebnis der Siemens AG indes erreichte mit 7,38 Mrd. Euro einen neuen Höchststand im Betrachtungszeitraum 2010 bis 2015.

Knapp sechs Prozent des Umsatzes geben die Münchener für die eigene Forschung und Entwicklung aus, die über die zentrale Siemens-Forschungsabteilung Corporate Technology (CT) koordiniert wird.

Die Siemens AG arbeitet an zahlreichen Forschungsprojekten mit Wissenschaftlern von führenden Hochschulen und Forschungsinstituten sowie mit verschiedenen Startups zusammen (Open-Innovation-Konzept). Ziel ist es, die Innovationskraft des Unternehmens zu steigern. 

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Schuldenberg deutlich reduziert

Im Laufe der Jahre wurden bei der Siemens AG die Verbindlichkeiten zurückgefahren und machten zuletzt noch rund 85 Mrd. Euro aus. Allerdings erhöhten sich die gesamten Verbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr zuletzt wieder.

Meldung gespeichert unter: Industrie 4.0, Siemens, Hintergrundberichte, Hardware, Software, Internet, Windkraft

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