Shazam: So wird Musikerkennung via App und Smartphone leicht gemacht

Dort werden innerhalb weniger Sekunden die Audio-Informationen extrahiert und anhand einer Zeit-Frequenz-Analyse auf charakteristische Songmerkmale untersucht.

Daraus wird ein digitaler Fingerabdruck („Fingerprint“) generiert, der dann in der Datenbank von Shazam abgeglichen wird. Bei einer passenden Übereinstimmung werden so innerhalb kurzer Zeit die Informationen zum Artisten, Song- oder Albumtitel an den Shazam-Nutzer übermittelt.

Des Weiteren erhält der Nutzer dann eine längere Hörprobe nebst Links zu anderen Anbietern wie beispielsweise das Google Video-Portal YouTube, dem Musikdienst iTunes von Apple oder dem Musik-Streaming-Dienst Spotify.

Anwendungsbereiche für Musikerkennungs-Apps

Die Identifizierung von Songs ist auch bei recht intensiven Hintergrundgeräuschen, verrauschten Radiosendern oder schlechter Tonqualität möglich, sofern die abgespielten Titel in der Datenbank enthalten sind.

Allerdings gelingt die Erkennung von Musiktiteln bei Shazam nur ab einem gewissen Bekanntheitsgrad des Songs und ist auch von der jeweiligen Stilrichtung des Musikstückes abhängig.

Für Genres wie Metal Rock, Klassik, Jazz oder Live-Musik ist Shazam bisher nur begrenzt geeignet, bei elektronischer Musik oder beispielsweise Hip-Hop ist die Erfolgsquote aber deutlich höher.

Weitere Informationen zur Musikerkennungs-App Shazam erhalten sie unter der folgenden Webadresse: http://www.shazam.com/de.