Secunet sieht steigende Anzahl digitaler Angriffe
Positiv zu bewerten sei hingegen das wachsende Bewusstsein für die Risiken aus Angriffen auf IT-Systeme, erklärte Dr. Rainer Baumgart, Vorstandsvorsitzender von secunet bei der Vorstellung der Ergebnisse. Die Investitionen in IT-Sicherheit würden dennoch immer noch nicht an der vorherrschenden Bedrohungslage ausgerichtet, so Baumgart weiter. Die Empfehlung die Baumgart deshalb ausspricht: „Setzen Sie IT-Sicherheit als notwendige Rahmenbedingung auf Ihre Agenda, verschaffen Sie sich einen Überblick über die tatsächliche Bedrohungslage und nutzen Sie das in Deutschland vorhandene Know-how für die Verbesserung der eigenen IT-Sicherheitsinfrastruktur.“
Man könnte meinen, dass gerade ein Anbieter von Sicherheitslösungen von der Behauptung profitieren würden, dass es mehr und mehr Angriffe gebe, doch Secunet ist mit seiner Darstellung nicht alleine. Denn wie Suleyman Anil, Leiter des Nato Computer Incident Response Capacity (NCIRC) auf dem e-Crime Congress sagte, nehme man die Bedrohung durch Onlinekriminalität sehr ernst. „Die Cyberverteidigung wird jetzt auf der höchsten Ebene zusammen mit der Raketenabwehr und der Energiesicherheit diskutiert“, zitierte heise-online Anil. (vue/rem)
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