Sea zieht mit E-Commerce-Plattform Shopee in Indien den Stecker – Aktie im freien Fall

E-Commerce: Online-Handel

Montag, 28. März 2022 um 09:39

SINGAPUR (IT-Times) - Sea Limited, ein in den USA notierter südostasiatischer Technologiekonzern, zieht sich nach politischen Konfrontationen aus Indien mit der Marketing- und E-Commerce Unit Shopee zurück.

Sea Limited - Shopee HQ Headquarter

Sea Limited (NYSE: SE), ein Unternehmen, das sich im E-Commerce- und Online-Games Segment in Südostasien einen Namen gemacht hat, zieht die Konsequenzen aus den anhaltenden Querelen in Indien.

Nun stellt die E-Commerce- und Marketing-Unit Shopee des Technologiekonzerns Sea mit Sitz in Singapur den Betrieb in Indien ein, teilte das Unternehmen am heutigern Montag mit.

Dies geschieht nur wenige Monate nach dem Start im Oktober 2021, als man begonnen hatte, Verkäufer in dem Land zu rekrutieren. Damit ist zugleich einer der vielversprechendsten E-Commerce Überseeprojekte für Sea gescheitert.

Die Ankündigung folgt auf die Entscheidung Indiens, den beliebten Mobile Games - Titel "Free Fire" von Garena (Sea) im letzten Monat in dem Land zu verbieten, ein Schritt, der zu einem Milliardenverlust in der Marktkapitalisierung von Shopee beitrug.

Sea Ltd. betonte in einer Erklärung, dass es das E-Commerce-Geschäft auf dem südasiatischen Markt Indien angesichts der "globalen Marktunsicherheiten" einstellen werde.

„Angesichts der globalen Marktunsicherheiten haben wir beschlossen, unsere Frühphasen-Initiative Shopee India zu schließen. Während dieser Übergangsphase werden wir uns darauf konzentrieren, unsere lokalen Verkäufer- und Käufergemeinschaften und unser lokales Team zu unterstützen, um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Game-Streaming, Shopee, Sea Limited, Spiele und Konsolen, Internet

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