Schlechter Start für Siemens in China

Freitag, 19. September 2003 um 13:01

Siemens AG (WKN: 632748<SIEB.ETR>): Eine schlechte Markteinführung hatte das Xelibri-Mobiltelefon von Siemens in China. Mit einer ungewöhnlichen Werbekampagne sollte ein guter Einstieg geschafft werden. Neben einem 30 Sekunden Werbespot wurden auch zahlreiche Plakate in verschiedenen Großstädten aufgehängt.

Bei den chinesischen Konsumenten kam die Werbekampagne gar nicht gut an. So wurde der Werbespot in Europa gedreht, dabei übersahen die PR-Fachleute bei Siemens die kulturellen Unterschiede zwischen Europa und Asien. Die Großplakate waren ebenfalls nicht in der Lage, den Beliebtheitsgrad des Xelibris zu steigern. Siemens sponserte sogar Modeshows mit seinem neuen Produkt.

Kenner des chinesischen Mobilfunkmarktes sind sich sicher, dass Siemens mit dieser Werbekampagne keinen guten Einstieg mit dem Xelibri auf dem chinesischen Markt geschafft hat. Hinzu kommt noch das Produkt selbst. Es bietet einfach zu wenig Funktionen. Die chinesischen Konsumenten verlangen Zusatzfunktionen wie z.B. polyphone Klingeltöne, die das Xelibri nicht hat. Außerdem liegt der Preis zwischen 216 und 431 US-Dollar deutlich zu hoch. Das billigste GSM-Handy mit polyphonen Klingeltönen kostet in China rund 120 Dollar. Dennoch plant Siemens jeden Frühling und Winter weitere Xelibri-Modelle auf den Markt zu bringen.

Meldung gespeichert unter: IT-News

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