Satyams Übernahme soll erleichtert werden
Bislang sehen die bestehenden Regelungen vor, dass ein Investor, der 15 Prozent oder mehr an einem Unternehmen übernimmt, ein offenes Angebot über weitere 20 Prozent macht, das dem durchschnittlichen Aktienpreis der letzten sechs Monate entspricht. Nun fürchtet man aber seitens des Securities and Exchange Board of India (SEBI), dass potenzielle Interessenten an Satyam durch entsprechende Regelungen abgeschreckt werden könnten. Gleichzeitig wolle man so auch die Attraktivität von Satyam als Übernahmeziel erhöhen, so die indische Regierung weiter.
Seit Bekanntwerden des Skandals liegt der durchschnittliche Aktienpreis Satyams bei 40 Rupien, etwa 0,82 US-Dollar. Nach den aktuellen Übernahmeregelungen müsste ein potenzieller Käufer nun allerdings ein Angebot für weitere 20 Prozent mit einem Preis von 255 Rupien je Aktie abgeben. Eine Aussicht, die, so die indische Regierung, das Interesse an Satyam deutlich dämpfen könnte. Nach den neuen angedachten Regelungen soll nun die Zeitspanne, die als Kalkulationsgrundlage für ein weiteres Angebot gilt, deutlich verkürzt werden. Im Fall von Satyam würde dies verstärkt die aktuellen, negativen Kursentwicklungen seit dem Skandal berücksichtigen. (kat/rem)
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Satyam Computer Services, Software, IT-Services
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.