SAP kappt Prognose - Softwareerlöse legen aber zu

Dienstag, 28. Oktober 2008 um 09:43

SAP wies eine operative Marge (US-GAAP) von 22,2 Prozent aus, im Vorjahr waren es 25,1 Prozent. Die Marge nach Non-GAAP lag mit 26,1 Prozent hingegen über dem Vorjahreswert von 25,8 Prozent. Die operative Marge (US-GAAP) sowie die Non-GAAP-operative Marge wurden durch einmalige Aufwendungen für die Integration von Business Objects belastet. Diese stellten allerdings keine akquisitionsbedingten Kosten dar und lagen bei rund 14 Mio. Euro. 

In der bisherigen Prognose vom 29. Juli 2008 war SAP von einem Wachstum der (Non-GAAP) Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse am oberen Ende der Spanne von 24 Prozent bis 27 Prozent ausgegangen. Darüber hinaus war erwartet worden, dass die Non-GAAP-operative Marge am oberen Ende der Spanne von 28,5 Prozent bis 29 Prozent liegen werde. Die SAP AG korrigierte diesen Ausblick nun zwar nicht, das Unternehmen entschloss sich aber, für das weitere Geschäftsjahr 2008 sowie für 2009 keine spezifischen Prognosen mehr abzugeben. SAP plante zuvor mittelfristig eine Marge von 30 Prozent zu erreichen. Die neue Zurückhaltung sei in erster Linie dem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld geschuldet, so SAP weiter, denn auch auf Kundenseite sei Zurückhaltung zu spüren.

Auf Basis der kürzlich verabschiedeten Kostensenkungsmaßnahmen erwartet SAP nun für das Gesamtjahr 2008, dass die Non-GAAP-operative-Marge, welche um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects in Höhe von rund 180 Mio. Euro und akquisitionsbedingte Aufwendungen bereinigt ist, bei ungefähr 28 Prozent liegen werde. Dies sei aber an die Bedingung geknüpft, dass das Unternehmen die Non-GAAP-Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse um 20 bis 22 Prozent gegenüber 2007 steigern könne. Die Prognose für die effektive Steuerrate 2008 wurde mit 31 bis 31,5 Prozent hingegen beibehalten.  (kat/rem)

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Meldung gespeichert unter: SAP, Software

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