SAP im Haifischbecken der großen IT-Player
Erneut heizt der ehemalige SAP-Aufsichtsrat damit die Gerüchteküche an und lässt sich nicht lumpen, auch ein paar Namen in die Runde zu werfen. Ganz vorne dabei: Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft. Immerhin habe man 2003 bereits erste Gespräche geführt, diese dann aber aus „Kartellrechtsproblemen“ aufgegeben. Aber auch der Business-Riese IBM wird von Tschira nicht ausgeschlossen. Weitere Bieter könnten auch HP und Cisco Systems sein, da sie über eine ausreichende Marktkapitalisierung verfügen.
Der direkte US-amerikanische Gegenspieler Oracle scheide laut Tschira allerdings als Käufer der SAP AG (WKN: 716460), welche an der Börse zurzeit knapp 47 Mrd. Euro wert ist, aus. Der Grund: CEO Larry Ellison. Oder anders gesagt: Die Badener wollen ihre Freiheit, doch Ellison würde „mit eisener Hand an der kurzen Leine“ führen. Wann, ob und überhaupt SAP verkauft wird, ist bislang nicht abzusehen. Zwar nicht ausgeschlossen, gibt es zumindest „aktuell keinerlei konkrete Pläne“, so Tschira in dem Bericht. (vue/rem)
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