Sanyo will in Batterien und Solarzellen investieren
Dabei könnte Sanyo auch von der Mehrheitsbeteiligung seitens Panasonic profitieren. Panasonic hatte Anfang November 2009 ein freundliches Übernahmeangebot für den japanischen Weltmarktführer bei Lithium-Ionen Batterien abgegeben. Seit Dezember ist Panasonic nun der neue Mehrheitseigner von Sanyo. Panasonic plant die Eingliederung von Sanyo Electric als Tochterunternehmen in den Panasonic-Konzern. Dem freundlichen Übernahmeangebot waren Verhandlungen zwischen beiden Unternehmen vorausgegangen, die am 7. November 2008 in einer Übernahmevereinbarung der beteiligten Gesellschaften mündeten.
Wie Panasonic im Dezember 2009 verlauten ließ, befanden sich seinerzeit 3,082 Millionen Aktien oder 50,19 Prozent der Sanyo-Anteile im Besitz des Unternehmens. Als Kaufpreis wurde im Vorfeld eine Summe von 406 Mrd. Yen oder rund 4,6 Mrd. US-Dollar genannt. Zusätzlich plant das Unternehmen dem Vernehmen nach weitere 123 Mrd. Yen in die Produktion von Lithium-Ionen Batterien zu investieren, um diese bis 2011 zu verdreifachen. Panasonic erwartet in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum auf dem Markt für Lithium-Ionen Batterien. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Nachfrage nach wiederaufladbaren Lithium-Ionen Batterien bis 2018 sogar auf das Fünffache ansteigen wird. (kat/haz/ami)
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