S&P 500: Morgan Stanley sieht für 2023 rund 3.000 Punkte beim Aktienindex
Aktienindex: S&P 500
Der S&P 500 ist im Jahr 2022 um knapp 20 Prozent gefallen, und zwei Handelstage vor dem Jahresende haben sich die Hoffnungen der Investoren auf eine wundersame Erholung zerschlagen.
Die Gewinner im letzten Jahr waren Unternehmen vor allem aus dem Energiesektor, während die Verlierer insbesondere im Technologiesektor zu finden sind.
In den letzten zehn Jahren erreichten Technologieunternehmen immer neue Höchststände, da Wachstumswerte von einem Umfeld mit niedrigen Zinsen und geringer Inflation profitierten.
Diese Zeiten sind nun erst einmal vorbei und unprofitable Unternehmen werden es schwer haben, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren. Es drohen daher zahlreiche Unternehmensinsolvenzen.
Quelle: Google Finance
In den ersten Tagen des neuen Jahres 2023 konnte sich der viel beachtete S&P 500 Aktienindex erholen. Doch die US-amerikanische Investmentbank Morgan Stanley zeichnet ein düsteres Bild für dieses Jahr.
Die US-amerikanische Großbank warnt vor einem starken Rückgang des US-Aktienmarktes in 2023, wobei der S&P 500 bei 3.000 Punkten landen könnte, so Morgan Stanley in einem aktuellen Bericht.
Der US-Aktienmarkt erreicht nach Meinung von Morgan Stanley einen Konsens über die Vorhersage eines wirtschaftlichen Abschwungs in der ersten Hälfte dieses Jahres, wobei derzeit von einer eher "milden Rezession" ausgegangen wird.
Allerdings geht die US-Bank davon aus, dass Investoren die schwachen Unternehmensgewinne und die Entschlossenheit der Federal Reserve, die Inflation zu bekämpfen, möglicherweise unterschätzen.
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