Rosetta-Mission: DLR entdeckt Lander Philae auf dem Kometen 67P

Weltraumforschung

Dienstag, 6. September 2016 um 11:27
ESA Headquarter Daumesnil

KÖLN (IT-Times) - Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat den verlorenen Sohn wiedergefunden. Es geht dabei um den auf einem Kometen im All gelandeten Lander Philae. 

Die Raumsonde Rosetta, eine Mission der ESA, hat über die eigene OSIRIS-Kamera den Kühlschrank-großen Lander Philae auf dem Ziel-Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko entdeckt.

Philae liegt demzufolge tatsächlich in einer Schlucht, die nicht ganz vom Sonnenlicht abgeschirmt ist. Allerdings ist der Lander im Schatten nah an einer Felswand positioniert, sodass nicht viel Sonnenlicht auf ihn fallen kann, um die Batterien wieder aufzuladen.

Quelle: ESA - Rosetta Mission - Komet 67P

Die Bilder vom Kometen wurden im Abstand von nur 2,7 Kilometern von der Raumsonde Rosetta gemacht. Der Funkkontakt zu Philae war kurze Zeit nach der Landung abgebrochen.

Die Landung von Philae auf dem Kometen erfolgte bereits am 12. November 2014 mit mehreren (ungeplanten) Hüpfern, etwa einen Kilometer vom geplanten Lande-Ort entfernt.

Quelle: ESA - Rosetta Mission - Position Lander in einer Schlucht

Die spektakuläre Landung dauerte dabei rund zwei Stunden. Am Lander befestigte Harpunen hatten nicht ausgelöst und die Eisschrauben konnten das Objekt Philae nicht ausreichend fixieren.

Meldung gespeichert unter: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Hardware

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