Reorganisation: Deutsche Telekom baut Konzern um
BONN - Die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) setzt in Zukunft auf eine eher regionale Ausrichtung. Zudem hat das Unternehmen den Vorstand umstrukturiert.
Die Deutsche Telekom erklärte in einer Mitteilung, dass sich das Unternehmen in Zukunft stärker regional und integriert aufstellen will. Darauf hätten sich Aufsichtsrat und Vorstand geeinigt. Dazu soll einerseits die Trennung von Festnetz und Mobilfunk aufgehoben werden, gleichzeitig wird die Produktentwicklung, IT und Technik europaweit gebündelt, erklärte der Vorstandschef der Deutschen Telekom AG, René Obermann. Der integrierte Vertrieb von Mobilfunk und Festnetz in Deutschland habe gezeigt, dass Marktanteile gewonnen werden könnten. Allerdings betonte Obermann, dass die Umstrukturierung kein Personalabbauprogramm wäre.
Für die Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes wurde Thomas Dannenfeldt, T-Home-Bereichsvorstand Markt- und Qualitätsmanagement, zum Projektleiter ernannt. Aufbauend auf den Ergebnissen sollen in Zukunft Vertrieb, Marketing und Kundenservice für das deutsche Mobilfunk- und Festnetzgeschäft in einem Vorstandsressort zusammengefasst werden. Zudem sollen Produkte und Innovation, IT und Technik europaweit und der Einkauf weltweit gesteuert werden. Diese Funktion wird im Vorstand im neuen Ressort Operations (COO) gebündelt.
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