Qualcomm entscheidet sich einstimmig gegen die 100 Mrd. US-Dollar-Übernahme durch Broadcom

„Es ist die einhellige Überzeugung des Boards, dass der Vorschlag von Broadcom Qualcomm gegenüber der Führungsposition des Unternehmens in der Mobilfunktechnologie und unseren zukünftigen Wachstumsaussichten deutlich unterbewertet“, sagte Paul Jacobs, Executive Chairman und Chairman des Board of Qualcomm Incorporated.

Die Annahme, dass das Angebot unterbewertet sei, begründete Steve Mollenkopf, Vorstandsvorsitzender von Qualcomm Incorporated, so: „Kein Unternehmen ist in den Bereichen Mobilfunk, IoT, Automotive, Edge Computing und Networking in der Halbleiterindustrie besser positioniert. Wir sind zuversichtlich, dass wir für unsere Aktionäre einen signifikanten Mehrwert schaffen können, da wir unser Wachstum in diesen attraktiven Segmenten fortsetzen und den Übergang zu 5G vorantreiben.“

In der Sitzung des Verwaltungsrates, die bereits am 6. November 2017 stattfand, lehnten die Stimmberechtigten das Angebot demnach einstimmig ab. Broadcom äußerte sich bislang noch nicht öffentlich zu dieser Entscheidung. (ame/rem)