QSC: Auch 2017 keine Besserung beim ITK-Dienstleister in Sicht

KÖLN (IT-Times) - Der deutsche Telekommunikationsanbieter QSC AG hat heute die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2016 gemeldet. Dabei musste der ITK-Anbieter erneut ein insgesamt rückläufiges Geschäft vermelden.

Der Umsatz der QSC AG fiel im Geschäftsjahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 386 Mio. Euro. Gegenläufig entwickelte sich der Umsatz im Segment Cloud, der um 148 Prozent auf 18,1 Mio. Euro zulegen konnte.

Der Umsatz im Segment Consulting erhöhte sich im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 40,3 Mio. Euro. Indes fielen die Umsätze in den beiden mit Abstand  größeren Sparten Outsourcing und Telekommunikation um 15 bzw. vier Prozent auf 117,4 Mio. bzw. 210,2 Mio. Euro.

Im Bereich traditionelle Outsourcing-Services startete die QSC AG im Geschäftsjahr 2016 darüber hinaus die Migration von Kunden in das Cloud-Segment (Pure Enterprise Cloud).

Übrig blieb beim deutschen ITK-Anbieter QSC AG im Geschäftsjahr 2016 ein Nettoergebnis von minus 25,1 Mio. Euro (Vorjahr: minus 13,2 Mio. Euro). Damit hat sich der Verlust fast verdoppelt, obwohl im Jahr 2016 die Mitarbeiterzahl bereits um sechs Prozent auf 1.360 reduziert wurde.

In den Jahren 2015 und 2016 wurde im Rahmen eines Restrukturierungsprogramms die Beschäftigtenzahl der Kölner QSC AG um insgesamt knapp 350 Mitarbeiter verringert.