ProSiebenSat.1 rechnet mit Wachstum für 2009
Die mögliche Zerschlagung von ProSiebenSat.1, über die mehrfach spekuliert wurde, sieht Ebeling indessen nicht als konkrete Option an. Derzeit gehe man davon aus, auf dem deutschen Fernsehmarkt nur dann eine starke Position erreichen zu können, wenn man einen Marktanteil von mindestens 20 Prozent erlange. Durch inhaltliche Kosten- und Vermarktungssynergien sei daher die Ausgliederung eines Senders nicht attraktiv.
Zwar präsentiert sich die Finanzsituation von ProSiebenSat.1 derzeit recht prekär, dennoch soll auch hier ein Verkauf nicht als Option im Raum stehen. Es sei auch ohne diesen Schritt möglich, die Verbindlichkeiten der Sendergruppe von derzeit stolzen 3,4 Mrd. Euro abzubauen. In den Jahren 2014 und 2015 werden zwei Term-Loans in Milliardenhöhe fällig. Ebeling blickt diesem Datum scheinbar gelassen entgegen. Man wolle die operative Geschäftsentwicklung sowie die Marktsituation bis 2014 abwarten. Bis dahin seien „alle Möglichkeiten offen“, meinte Thomas Ebeling. (kat/rem)
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