ProSiebenSat.1: Gewinn nahe Null
Gestiegen ist der Umsatz auf Neunmonats-Sicht. Hier baute ProSiebenSat.1 die Erlöse um 26,5 Prozent auf 2,177 Mrd. Euro aus. Anzumerken ist allerdings, dass die übernommene SBS-Gruppe erst seit Juli 2007 in den Büchern des Münchner Medienkonzerns geführt wird. Rechnet man SBS in die Zahlen von 2007 mit ein, ergibt sich ein Umsatzrückgang von drei Prozent. Von 241,2 Mio. Euro auf 366,6 Mio. Euro baute sich das EBITDA in den ersten neun Monaten 2008 aus. Vor Steuern verdiente ProSiebenSat.1 mit 59,6 Mio. Euro 44 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Nach 197,5 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen 2007 belief sich der Konzernüberschuss nach drei Quartalen im Geschäftsjahr 2008 auf 80,4 Mio. Euro, ein Wert, der knapp 60 Prozent unter Vorjahresniveau liegt. 0,38 Euro betrug der verwässerte Gewinn pro Aktie im Betrachtungszeitraum nach 0,91 Euro pro Aktie im Vorjahr.
Verbessert hat ProSiebenSat.1 den Free Cash-Flow, welcher nach minus 1,89 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum in den ersten neun Monaten 2008 minus 206,7 Mio. Euro betrug. Geblieben sind die im September nach unten korrigierten Erwartungen für das Gesamtjahr 2008, welche ein EBITDA zwischen 670 Mio. und 700 Mio. Euro vorsehen. Auch die 2007 bekannt gegebenen Pro-Forma-Umsatzziele von 3,2 Mrd. Euro werden laut ProSiebenSat.1 nicht erreicht. (vue/rem)
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