ProSieben will mit europäischer Allianz Geschäftsmodell retten
Film- und Video-Streaming
„Wir glauben an eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den besten Medienunternehmen, die gemeinsame Werte teilen und sich darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige und einfache Lösungen für Nutzer und Zuschauer in ganz Europa anzubieten. Der gemeinsame Vorstoß in den Bereichen Skalierung und Technologie wird uns eindeutig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, der auch dabei helfen wird, Monopolen etwas entgegenzusetzen”, meint Francisco Pedro Balsemão, CEO Impresa Group.
Ein Ergebnis der EMA-Allianz ist die Zusammenarbeit von TF1, Channel 4 und Mediaset (Italien und Spanien) sowie ProSiebenSat.1 beim Betrieb der European Broadcaster Exchange (EBX), ein Joint Venture für den Vertrieb von Videoinhalten mit Sitz in London.
Zudem investierten Mediaset Italien und TF1 im Jahr 2017 in die zur ProSiebenSat.1 Gruppe gehörende Multi-Channel-Plattform Studio71, Anbieter von Online-Videostreaming.
Die Medienlandschaft in Europa ist unterdessen stark fragmentiert und hart umkämpft. Die Verbreitung neuer Technologien überwindet zunehmend Sprachbarrieren und auch nationale Grenzen.
Das Geschäft des Privatfernsehsenders ProsiebenSat.1 Media stagniert. Insbesondere jüngere Zielgruppen laufen den klassischen TV-Sendern reihenweise weg und der Umsatz im Bereich Entertainment ist rückläufig.
Als Ergebnis sinken die TV-Werbeeinnahmen. Zusammen mit dem US-Pay-TV Anbieter Discovery Communications Inc. wollen die Münchener zudem im Sommer eine eigene Streaming-Plattform auf die Beine stellen. (lim/rem)
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