Plug Power: Kräftiges Umsatzwachstum, aber Verlust vergrößert

Plug Power - Aktie: Geschäftsjahr

Im Gesamtjahr 2023 erwirtschaftete Plug Power Inc. (Nasdaq: PLUG, ISIN: US72919P2020), US-Anbieter von Brennstoffzellen-Lösungen, einen Unternehmensumsatz in Höhe von 891 Mio. US-Dollar oder ein Wachstum von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Das Ergebnis je Aktie lag im Geschäftsjahr 2023 bei minus 2,30 US-Dollar und erhöhte sich damit zum Vorjahr mit minus 1,25 US-Dollar deutlich.

Der Verlust von Plug Power im Jahr 2023 war größtenteils auf erhöhte Investitionen in Wachstum und Expansion und die unterschiedlichen nicht zahlungswirksamen Belastungen zurückzuführen, die im vierten Quartal verzeichnet wurden, so das Unternehmen.

Das Unternehmen hat bestimmte Vermögenswerte abgeschrieben, was zu nicht zahlungswirksamen Belastungen im vierten Quartal 2023 in Höhe von etwa 325 Mio. US-Dollar führte.

„Dieses Geschäftsjahr markierte eine entscheidende Phase auf unserem Weg zu Wachstum und Nachhaltigkeit in der Wasserstoffwirtschaft. Wir sind uns der Herausforderungen der Vergangenheit beim Cash-Management bewusst und widmen uns im Jahr 2024 der Stärkung unseres Finanzprofils“, sagt Andy Marsh, CEO von Plug Power.

Plug Power gehört zu den Unternehmen, die an Projekten beteiligt sind, die für eine Finanzierung im Rahmen der Sieben-Milliarden-Dollar-Investition des US-Energieministeriums (DOE) ausgewählt wurden, um die USA zu einem führenden Hersteller von Wasserstoff zu entwickeln.

Das in Latham, New York, ansässige Unternehmen gab im November 2023 eine Warnung zur Unternehmensfortführung heraus. Ein Mangel an Barmitteln lassen "erhebliche Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens zur Fortführung der Geschäftstätigkeit" aufkommen, so Plug Power.

Das Unternehmen geht davon aus, dass die vorhandenen Barmittel und zum Verkauf stehenden Wertpapiere nicht ausreichen werden, um den Betrieb in den nächsten zwölf Monaten zu finanzieren.

"Wir sind nach wie vor äußerst zuversichtlich, was das Spektrum der Parteien und Lösungen angeht, mit denen wir zusammenarbeiten, und wir haben kein Nachlassen des Interesses festgestellt", so Finanzvorstand Paul Middleton Anfang 2024.